BLKÖ:Belli von Bellenau, Johann Freiherr von
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 1 (1856), ab Seite: 244. (Quelle) | |||
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Hirtenfeld’schen Lexikon Kammersdorf genannte Ort im Freiherrn-Diplome angegeben), wo er mit 60 Mann einen Theil des [245] Wunsch’schen Regim. überfiel, den Major Auerswald gefangen nahm und 4 Kanonen erbeutete. Der Theresienorden, die Beförderung zum Oberstlieutenant, und der Freiherrnstand waren der Lohn dieser Thaten. 1783 ward er seiner zerrütteten Gesundheit wegen in’s 1. Garnisonsregimt. übersetzt, wo er zu Mantua starb.
Belli von Bellenau, Johann Freiherr von (k. k. Oberlieutenant, Mar. Theresienordensritter, geb. 1728, gest. zu Mantua 31. Mai 1788). Er war in seinem 17. Lebensjahre als Gemeiner in’s Oguliner Gränzregiment getreten, aber schon 1758 Hauptmann in demselben. Nachdem er sich im siebenjährigen Kriege vielfach ausgezeichnet hatte, ward er 1776 nach zurückgelegter 30jähriger Dienstleistung mit dem Degen in der Hand in den Adelstand erhoben. Der letzte Preußenkrieg, während dessen er 1778 zum Major im Regimente avancirte, gab ihm in Böhmen neuerdings Gelegenheit sich auszuzeichnen, namentlich bei Doxan (23. Dec.), wo er sich im heftigsten Geschützfeuer behauptete und dem Feinde großen Schaden zufügte, sowie 1779 bei Kummerswalde (so ist der im- Oestr. Militär-Konversations-Lexikon. Herausgeg. von Hirtenfeld u. Dr. Meynert (Wien 1851) I. Bd. S. 353. (Art. v. Hd.) – Hellbach (Joh. Chr. v.), Adels-Lexikon (Ilmenau 1825, Voigt) I. Bd. S. 118. – Wappen: Ein viergetheilter Schild. Im vorderen oberen und hinteren unteren silbernen Felde drei schwarze Aeste schief über einander liegend. In den zwei andern goldenen Feldern ein springendes Reh. Dazu ein blaues Herzschildlein mit sechseckigem goldenem Sterne.