Textdaten
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Autor: He.
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Titel: Auffrischen von Krepp
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 17, S. 516 d
Herausgeber: Adolf Kröner
Auflage:
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Erscheinungsdatum: 1898
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger G. m. b. H. in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
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[516 d] Auffrischen von Krepp. Nichts ist gegen einen plötzlichen Gewitterschauer empfindlicher als alle Kreppsachen, ob es sich nun um Hut- oder Kleidergarnitur handelt: nach solchem Regenguß ist beides verdorben. Nur bei einer sachgemäßen Behandlung gelingt das Auffrischen von Kreppsachen. Die folgende wird in Fachkreisen angewendet. Man setzt auf gutes Feuer einen Waschkessel, zu zwei Dritteln mit Wasser gefüllt, und bringt es ins Kochen, worauf man für 10 Pfennige Gummiarabikum hineinwirft und ein doppelt zusammengelegtes Stück schweren dunkelbraunen Packpapiers auf den Kessel legt. Der verdorbene Krepp wird auf dem Papier geordnet, unter dem das Wasser brausend kochen muß.

Nach einigen Minuten fühlt sich der Krepp feucht an, worauf man alle verdrückten Stellen glättet und sie den Dämpfen unter beständigem Glätten und Ausbreiten so lange aussetzt, bis der Stoff wieder steif und kraus aussieht. Je nach der Größe der verdrückten Stellen muß man längere oder kürzere Zeit dämpfen, in ersterem Falle muß man das Packpapier übrigens einmal erneuern, damit es nicht zu feucht wird.
He.