« Doch die Kastraten klagten Buch der Lieder (1827) Neben mir wohnt Don Henriques »
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Textdaten
Autor: Heinrich Heine
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Titel: Auf den Wällen Salamankas
Untertitel:
aus: Buch der Lieder, Die Heimkehr, S. 251
Herausgeber:
Auflage: 1
Entstehungsdatum: 1823–1824
Erscheinungsdatum: 1827
Verlag: Hoffmann und Campe
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Erscheinungsort: Hamburg
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans der Ausgabe 1827 auf den Commons
Kurzbeschreibung:
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Bearbeitungsstand
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[251]

LXXX.

     Auf den Wällen Salamankas
Sind die Lüfte lind und labend;
Dort, mit meiner holden Donna,
Wandle ich am Sommerabend.

5
     Um den schlanken Leib der Schönen

Hab’ ich meinen Arm gebogen,
Und mit sel’gem Finger fühl’ ich
Ihres Busens stolzes Wogen.

     Doch ein ängstliches Geflüster

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Zieht sich durch die Lindenbäume,

Und der dunkle Mühlbach unten
Murmelt böse, bange Träume.

     „Ach, Sennora, Ahnung sagt mir:
Einst wird man mich relegiren,

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Und auf Salamankas Wällen

Geh’n wir nimmermehr spazieren.“