Apfelsinen als Nachtisch hübsch herzurichten

Textdaten
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Autor: He.
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Titel: Apfelsinen als Nachtisch hübsch herzurichten
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 10, S. 324 a
Herausgeber: Adolf Kröner
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1898
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger G. m. b. H. in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
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[324 a] Apfelsinen als Nachtisch hübsch herzurichten. Aus zwölf schönen Apfelsinen stellt man zwei hübsche Dessertschüsseln her, die man auf verschiedene Weise herrichtet. Zu der einen Schüssel nimmt man sechs Apfelsinen, schneidet sie quer mitten durch und macht mit scharfem Messer rings um die Schale entlang fahrend das Fleisch am Rande los, worauf man mitten durch das Fleisch einen Kreuzschnitt macht. Für jede Apfelsinenhälfte rechnet man 1½ Theelöffel guten Cognak und ebensoviel gestoßenen Zucker. Man verrührt beides miteinander und beträufelt die Orangenhälften, etwa zwei Stunden vor dem Anrichten beginnend, allmählich mit dem süßen Cognak, der das Apfelsinenfleisch ganz durchziehen muß. Man richtet die Apfelsinenhälften auf flacher, mit grünen Blättern belegter Schale pyramidenförmig an und wird mit ihnen besonders bei den Herren großen Erfolg haben. Für die dem Pikanten abgeneigte Damenwelt sind die andern sechs Apfelsinen bestimmt. Von ihnen schneidet man oben einen Deckel, höhlt sie behutsam aus und schneidet das von den Kernen befreite Fruchtfleisch in Würfelchen. Vorher hat man eine Weincreme bereitet, unter die man etwas aufgelöste Gelatine rührt. Man schlägt die Creme, bis sie anfängt steif zu werden, mischt jetzt das Apfelsinenfleisch unter sie und füllt die Orangen damit. Die Oberfläche wird mit gewiegten Pistazien bestreut und der Deckel oben wieder aufgesetzt. Man kann übrigens die Früchte, zumal wenn sie groß sind, auch mitten durchschneiden und die Hälften ebenso wie die ganzen Apfelsinen füllen. He.