An mein Volk
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An mein Volk.
Ich möchte wol geehrt von Vielen sein,
und auch geliebt; ich weiß es wohl.
Aber niemals soll
mein Stolz und Wert mir drum gemein
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mit hunderttausend Andern sein.
Ich hab ein großes Vaterland,
zehn Völkern schuldet meine Stirn
ihr bischen Hirn.
Ich habe nie das Volk gekannt,
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in dem mein reinster Wert entstand.
In meiner Heimat steht ein Baum,
den liebe ich, der steht so stolz
über dem Mittelholz.
Da träumt’ich manchen jungen Traum;
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er wurzelt tief, der hohe Baum.
Da träumt’ich, daß der Mensch allein,
von Hunderttausenden bewacht,
sich eigner macht,
bis auch die Völker sich befrein
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zum Volk ... mein Volk, wann wirst du sein?