An dir allein, an dir hab ich gesündigt
An dir allein, an dir hab ich gesündigt,
Und übel oft vor dir gethan.
Du siehst die Schuld, die mir den Fluch verkündigt;
Sieh, Gott, auch meinen Jammer an.
Und meine Thränen sind vor dir.
Ach Gott, mein Gott, wie lange soll ich sorgen?
Wie lang entfernst du dich von mir?
Herr, handle nicht mit mir nach meinen Sünden,
Ich suche dich; laß mich dein Antlitz finden,
Du Gott der Langmuth und Geduld.
Früh wollst du mich mit deiner Gnade füllen,
Gott, Vater der Barmherzigkeit.
Du bist ein Gott, der gern erfreut.
Laß deinen Weg mich wieder freudig wallen,
Und lehre mich dein heilig Recht,
Mich täglich thun nach deinem Wohlgefallen;
Herr, eile du, mein Schutz, mir beyzustehen,
Und leite mich auf ebner Bahn.
Er hört mein Schreyn, der Herr erhört mein Flehen,
Und nimmt sich meiner Seelen an.