Textdaten
Autor: Heinrich Heine
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: An J. B. R.
Untertitel:
aus: Gedichte, S. 112
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1822
Verlag: Maurersche Buchhandlung
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Berlin
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Heinrich-Heine-Portal und Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite


[112]
An J. B. R.


Dein Freundesgruß konnt’ mir die Brust erschließen,
     Die dunkle Herzenskammer mir entriegeln;
     Ich bin umfächelt wie von Zauberflügeln,
     Und heimatliche Bilder mich begrüßen.

5
Den alten Rheinstrom seh’ ich wieder fließen,

     In seinem Blau sich Berg und Burgen spiegeln,
     Goldtrauben winken von den Rebenhügeln,
     Die Winzer klettern und die Blumen sprießen.
O, könnt’ ich hin zu dir, zu dir Getreuer,

10
     Der du noch an mir hängst, so wie sich schlingt

     Der grüne Epheu um ein morsch’ Gemäuer.
O, könnt ich hin zu dir, und leise lauschen
     Bey deinem Lied, derweil Rothkehlchen singt,
     Und still des Rheines Wogen mich umrauschen.