Textdaten
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Titel: Amsterdamer Fischermädchen
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aus: Die Gartenlaube, Heft 23, S. 385, 388
Herausgeber: Adolf Kröner
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Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1896
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
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[385]

Amsterdamer Fischermädchen.
Nach einem Gemälde von H. Huisken.

[388] Amsterdamer Fischermädchen. (Zu dem Bilde S. 385.) Ein herrlicher Morgen bricht über dem alten Amsterdam an. Die junge Sonne zerteilt siegreich die wallenden Nebel und hinter dem zerrissenen Schleier taucht in leichten Duft gehüllt ein prachtvolles Städtebild auf. Silbern schimmert die weite Wasserflut; märchenhaft ragen zu ihren Seiten die hohen Kirchtürme und die alten Häusergiebel empor, umringt von grünendem Busch und Baum. Das ist der stimmungsvolle Rahmen zu dem Bilde der frischen Dirne, welche, den Korb mit Schollen im Arm, über die Brücke schreitet und einem Vorübergehenden einen lustigen schelmischen Blick zuwirft. Ein reizendes Bild, aus dem Leben herausgegriffen und mit malerischer Auffassung wiedergegeben! *