Als er fürchtete daß sie gestorben wäre

Textdaten
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Autor: Johann Nikolaus Götz
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Titel: Als er fürchtete daß sie gestorben wäre
Untertitel:
aus: Wünschelruthe - Ein Zeitblatt. Nr. 37 S. 147.
Herausgeber: Heinrich Straube und Johann Peter von Hornthal
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Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1818
Verlag: Vandenhoeck und Ruprecht
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Erscheinungsort: Göttingen
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Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
In dieser Version (ohne den Zusatz: „den 20. Mai 1783“) zuerst im „Morgenblatt für gebildete Stände“, Nr. 228, 23. Sept. 1811, S. 909 Google erschienen. In anderer Bearbeitung unter dem Titel „Das Glück des Lebens“ in Johann Nikolaus Götz: Vermischte Gedichte. Hrsg. von Karl Wilhelm Ramler, 2. Band, Mannheim 1785, S. 219–220 Google
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Als er fürchtete daß sie gestorben wäre.
.
Reliquie von Götz.

Den 20. Mai 1783.







Ihr meiner Seele feurige Funken, ihr
Geheime Seufzer, fort nach Elisium!
     Hier wartet meiner, wenn Amata
     Unter den Schatten der Frommen wandelt.

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Jedoch wenn sie noch lebet, noch Freundlichkeit

Mir lächelt: kehrt dann, kehret geschwind zurück
     Den Friedensöhlzweig in dem Munde,
     Eh mich die Barke des Charons aufnimmt.

Ach unsre Freuden alle sind Eitelkeit,

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Verdruß und Thorheit wohnen auf Erden nur,

     Des Menschen süßsten Irrthum nenn’ ich
     Für die Geliebten getreu zu leben.

Das ist die Eine schöne Bekümmerniß
Die unsers Lebens Wermuth versüßen kann;

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     Gestorben ist wer nicht mehr liebet

     Ferne von Seeligkeit, wie von Wehmuth.