schal=len dar=ein und er=füllen die See=le mit Grausen.
Und wenn ihr die schwarzen Ge=sel=len fragt:
Das ist, das ist Lü=tzows wil=de ver=we=ge=ne Jagd!
2. Was zieht dort rasch durch den finstern Wald und streift von
Bergen zu Bergen? Es legt sich in nächtlichen Hinterhalt, das Hurra
jauchzt, und die Büchse knallt, es fallen die fränkischen Schergen. Und
wenn ihr die schwarzen Jäger fragt: Das ist ec.
3. Wo die Reben dort glühen, dort braust der Rhein, der Wütrich
geborgen sich meinte; da naht es schnell wie Gewitterschein und wirft
sich mit rüstigen Armen hinein und springt ans Ufer der Feinde. Und
wenn ihr die schwarzen Schwimmer fragt: Das ist ec.
4. Was braust dort im Thale die laute Schlacht? Was schlagen
die Schwerter zusammen? Wildherzige Reiter schlagen die Schlacht,
und der Funke der Freiheit ist glühend erwacht und lodert in blutigen
Flammen. Und wenn ihr die schwarzen Reiter fragt: Das ist ec.
5. Wer scheidet dort röchelnd vom Sonnenlicht, unter winselnde
Feinde gebettet? Es zuckt der Tod auf dem Angesicht, doch die
wackern Herzen erzittern nicht, das Vaterland ist ja gerettet! Und
wenn ihr die schwarzen Gefallnen fragt: Das ist ec.
6. Die wilde Jagd und die deutsche Jagd auf Henkersblut und
Tyrannen! Drum, die ihr uns liebt, nicht geweint und geklagt; das
Land ist ja frei und der Morgen tagt, wenn wir’s auch nur sterbend
gewannen! Und von Enkeln zu Enkeln sei’s nachgesagt: Das war ec.
Th. Körner. 1813.