1. Das Jahr ist gut, braun Bier ist ge=ra=ten, drum
wünsch ich mir nichts als drei=tau=send Du=ka=ten, da=
mit ich kann schüt=ten braun Bier in mein Loch; und je
mehr ich da=von trin=ke, de=sto bes=ser schmeckt's
noch, de=sto bes=ser schmeckt's noch.
2. Seh ich ein braun Bier, o welch ein Vergnügen! da thu ich
vor Freuden die Mütze abziegen, betracht das Gewächse, o große All=
macht, das aus einem Traurigen |: einen Lustigen macht. :|
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3. Wenn einer vor Schulden nicht kann bleiben zu Hause, so geht
er ins Wirtshaus und setzt sich zum Schmause, er setzt sich zum Braunen
und thut, was er kann, und wer ihn da fordert, der kommt übel an.
4. Unser Herrgott muß endlich wohl selber drüber lachen, was die
Menschen für närrische Sachen thun machen: planieren, plattieren,
plattieren, planieren und am Ende da thun sie noch gar appellieren.
5. Bei der ersten Halben da ist's mäuschenstille, weil keiner mit
einer etwas anfangen wille; die zweite ist kritisch, die dritte muß ziegen,
bei der vierten giebt's Schläg, daß die Haar davon fliegen.
6. Wenn ich einst sterbe, so laßt mich begraben, nicht unter den
Kirchhof, nicht über den Schragen; hinunter in Keller, wohl unter
das Faß! lieg gar nit gern trocken, lieg alleweil gern naß.
7. Auf meinem Grabsteine da könnt ihr einst lesen, was ich für
ein närrischer Kauz bin gewesen, beständig betrunken, zuweilen ein
Narr, doch ein ehrlicher Kerl, und das letzte ist wahr!
1824
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