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1. Die Eichen. (II. 66[1] .)
Ruhig.
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Follen.
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1. A=bend wird’s, des Ta=ges Stimmen schweigen, rö=ter
strahlt der Son=ne letz=tes Glühn; und hier sitz ich un=ter
eu=ren Zweigen, und das Herz ist mir so voll, so
kühn! Al=ter Zei=ten al=te treu=e Zeu=gen, schmückt euch
doch des Lebens fri=sches Grün, und der Vorwelt kräf=ti=ge Ge=
stalten sind uns noch in eu=rer Pracht er=hal=ten.
2. Viel des Edlen hat die Zeit zertrümmert, viel des Schönen
starb den frühen Tod; durch die reichen Blätterkränze schimmert seinen
Abschied dort das Abendrot. Doch, um das Verhängnis unbekümmert,
hat vergebens euch die Zeit bedroht, und es ruft mir aus der Zweige
Wehen: alles Große muß im Tod bestehen.
3. Und ihr habt bestanden! Unter allen grünt ihr frisch und kühn
mit starkem Mut. Wohl kein Pilger wird vorüber wallen, der in eurem
Schatten nicht geruht. Und wenn herbstlich eure Blätter fallen, tot
auch sind sie euch ein köstlich Gut; denn verwesend werden eure Kinder
eurer nächsten Frühlingspracht Begründer.
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- ↑ * Diese Ziffern bezeichnen Band und Seitenzahl der „Kommers-Abende“, wo das betr. Lied mit Klavierbegleitung zu finden ist.
Notensatz