Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Zurstraßen, Ludger“ von Paul Bahlmann in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 45 (1900), S. 514, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Zurstra%C3%9Fen,_Ludger&oldid=- (Version vom 5. November 2024, 14:29 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Nächster>>>
Zusner, Vincenz
Band 45 (1900), S. 514 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Ludger Zurstraßen in der Wikipedia
Ludger Zurstraßen in Wikidata
GND-Nummer 13852825X
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|45|514|514|Zurstraßen, Ludger|Paul Bahlmann|ADB:Zurstraßen, Ludger}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=13852825X}}    

Zurstraßen: Ludger Z., vorletzter Abt des Benedictinerklosters Liesborn, war am 24. November 1731 zu Warendorf geboren und am 8. December 1748 in das Kloster Liesborn getreten. Nachdem er dort gerade ein Jahr später die Ordensgelübde abgelegt und am 18. October 1756 die Priesterweihe empfangen hatte, lehrte er seit dem 18. November 1760 die Theologie in dem Kloster, zu dessen Abt er am 14. December 1767 gewählt wurde. Nach einer langen Regierung, während welcher er das Heil seines Klosters, seiner Gemeinde und der ihm untergebenen Frauenstifte nach Kräften anstrebte, starb er am 3. April 1798. Ihm verdanken wir die Biographien seiner beiden unmittelbaren Vorgänger, der Aebte Heinrich Hahn und Ambrosius Rappart (1739–1767), mit denen er die unter Gregor Waltmann (s. A. D. B. XLI, 126) im J. 1700 angelegten Annales Monasterii Liesbornensis (Pfarrarchiv Liesborn) fortsetzte. Diese Annalen beschließt Zurstraßen’s eigene Lebensbeschreibung, welche der letzte Abt Karl v. Kerssenbrock (1798–1803, † 1829) anfertigte.

Vgl. J. B. Nordhoff, Die Chronisten des Klosters Liesborn. (Sep.-Abdr.) Münster 1866, S. 72.