ADB:Zoller, Oskar Freiherr von

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Zoller, Oskar Freiherr von“ von Bernhard von Poten in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 45 (1900), S. 411, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Zoller,_Oskar_Freiherr_von&oldid=- (Version vom 27. November 2024, 09:29 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Nächster>>>
Hohenzollern
Band 45 (1900), S. 411 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Oskar von Zoller in der Wikipedia
Oskar von Zoller in Wikidata
GND-Nummer 138526613
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|45|411|411|Zoller, Oskar Freiherr von|Bernhard von Poten|ADB:Zoller, Oskar Freiherr von}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=138526613}}    

Zoller: Oskar Freiherr von Z., königlich bairischer Generallieutenant, ein Sohn des Generallieutenant Friedrich Freiherrn v. Z. (s. o.), am 13. November 1809 zu Straubing geboren, im J. 1827 als Junker beim Infanterie-Leibregimente zu München in das Heer getreten, 1828 zum Officier, 1842 zum Hauptmann befördert, war alsdann Flügeladjutant König Ludwig’s I., später Hofmarschall des Kronprinzen und demnächstigen Königs Maximilian Joseph II., trat 1850 als Oberstlieutenant beim 3. Infanterieregimente zu Augsburg, dessen Commandant er 1853 wurde, in den Truppendienst zurück, wurde 1855 Generalmajor und Commandant der 6. Infanteriebrigade zu Bayreuth, vertauschte diese Stellung 1859 mit der gleichen zu Schifferstadt in der Pfalz und ward 1861 zum Generallieutenant und zum Generalcommandanten des III. Generalcommandos zu Nürnberg ernannt. Bei Ausbruch des Krieges vom Jahre 1866 an die Spitze der 3. Infanteriedivision berufen, ward er am 10. Juli im Treffen von Kissingen durch eine Granate getödtet. Z. war unvermählt.

Unsere Zeit (Ergänzung zu Brockhaus’ Konversationslexikon), Leipzig 1866, II, 388.