Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Zeller, Johann Gottfried“ von Julius Pagel in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 45 (1900), S. 26–27, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Zeller,_Johann_Gottfried&oldid=- (Version vom 21. November 2024, 22:04 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Band 45 (1900), S. 26–27 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Johann Gottfried Zeller in der Wikipedia
Johann Gottfried Zeller in Wikidata
GND-Nummer 11549166X
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|45|26|27|Zeller, Johann Gottfried|Julius Pagel|ADB:Zeller, Johann Gottfried}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=11549166X}}    

Zeller: Johann Gottfried Z., Mediciner des 17.–18. Jahrhunderts, geboren am 5. Januar 1656 in Württemberg, studirte in Tübingen und erlangte hier, nachdem er von einer größeren wissenschaftlichen Reise durch Frankreich, Holland und Deutschland zurückgekehrt war, 1684 die medicinische Doctorwürde, war dann zwei Jahre lang Reisebegleiter des Fürsten von Oettingen und seit 1686 außerordentlicher Professor in Tübingen, wo er am 7. April 1734 starb. Z. genoß einen großen Ruf als tüchtiger Geburtshelfer. In dieser Eigenschaft wurde seine Hülfe bei der Entbindung der Kaiserin von Oesterreich in Anspruch genommen. Seine zahlreichen, sämmtlich in lateinischer Sprache verfaßten Schriften betreffen theils geburtshülfliche, theils balneologische Themata. Letztere handeln von den württemberger Heilquellen Teinach, Wildbad, Zell. Die meisten sind Dissertationen und akademische Gelegenheitspublicationen von kleinerem Umfange. So betrifft eine Dissertation die hydrostatische Lungenprobe und führt den Titel: „Diss. quod pulmorum infantis in aqua subsidentia infanticidas [27] non absolvat nec a tortura liberet nec respirationem foetus in utero tollat“ (Tübingen 1691).

Vgl. Biogr. Lex. VI, 362.