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Artikel „Wolder, Theodor“ von l. u. in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 44 (1898), S. 543, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Wolder,_Theodor&oldid=- (Version vom 25. November 2024, 18:33 Uhr UTC)
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Wolder **): Theodor W. ward als Sohn des Pastors Martin W.[WS 1] zu Königsberg am 23. December 1628 geboren, studirte zuerst in seiner Vaterstadt, sodann in Wittenberg und Basel Jurisprudenz und ward zu Basel im Jahre 1652 Doctor beider Rechte. Er ward dann Professor der Jurisprudenz zu Königsberg, war mehrfach Rector der Universität und zuletzt Obertribunalrath und Consistorialassessor; er starb am 6. Januar 1672. W. hat schon als Jüngling Arien und geistliche Lieder gedichtet; fünfzehn seiner Lieder gab der Cantor seines Vaters Johann Weichmann (A. D. B. XLI, 443 f.) in seiner „Sorgenlägerin“ mit Melodien heraus; von diesen sind einige in andere Gesangbücher übergegangen.

Koch, Geschichte des Kirchenlieds u. s. f., 3. Aufl., Bd. 3, S. 205 f.

**) Zu Bd. XLIII, S. 723.


Anmerkungen (Wikisource)

  1. Martin Wolder (1599–1657), seit 1625 Diaconus, seit 1639 lutherischer Pfarrer in der Altstadt in Königsberg und Beisitzer des geistlichen Gerichts im samländischen Sprengel.