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Artikel „Weißbeck, Nicolaus“ von Robert Eitner in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 41 (1896), S. 586, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Wei%C3%9Fbeck,_Nicolaus&oldid=- (Version vom 28. März 2024, 15:39 Uhr UTC)
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Weißbeck: Nicolaus W., ein Componist des 17. Jahrhunderts, zu Gebesee im Reg.-Bez. Erfurt, Kreis Weißensee an der Gera geboren, wahrscheinlich noch im 16. Jahrhundert, bezeichnet sich in seinen Druckwerken um 1613 als Musicus zu Gebsen (Gebesee) und 1620 als Cantor an der Marienkirche zu Mühlhausen in Thüringen. Er gab sowol ein theoretisches Werk, als praktische Musikwerke heraus, die zerstreut und theils incomplet sich in der kgl. Bibliothek zu Berlin, in der Stadtbibliothek zu Hamburg und in der kgl. Musikaliensammlung zu Dresden befinden. Seine theoretische Abhandlung trägt den Titel: „Brevis et perspicua introductio in artem musicam pro pueris et puellis etc. cum brevibus exemplis pro solmisandi exercitio 2, 3 et 4 vocibus etc.“ Hildesheim 1639 in 2. Aufl., die erste ist nicht bekannt, auch von der 2. Auflage befindet sich nur ein Exemplar in der Stadtbibliothek zu Hamburg. W. schrieb dieselbe für seine Lehrstunden in der Schule und sie enthält die damals gebräuchliche Anweisung der Musiklehre, nebst einer Anzahl Beispiele zur Uebung. Seine praktischen Werke bestehen aus Gelegenheitsgesängen und einer Lobpreisung auf den Landmann für vierstimmigen Chor, betitelt „Der Drescher, das ist eine feine liebliche Harmonie von dem löblichen … Ackerwerk“ (Erfurt 1613). In der Bibliothek Elbings complet und in der kgl. Bibliothek zu Berlin nur Altus und Bassus. Eine nähere Kenntniß der Werke fehlt noch.