Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Suho, Albert“ von Hermann Jellinghaus in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 54 (1908), S. 634, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Suho,_Albert&oldid=- (Version vom 25. April 2024, 00:32 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Succo, Reinhold
Band 54 (1908), S. 634 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Albert Suho in der Wikipedia
Albert Suho in Wikidata
GND-Nummer 104241861
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|54|634|634|Suho, Albert|Hermann Jellinghaus|ADB:Suho, Albert}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=104241861}}    

Suho: Albert S. (Suhovius, Suhof), oder, wie er sich nach seinem Wappen (drei Keulen) auch nennt: Kuel, Kuyl, wurde zwischen 1370 und 1390 geboren, war Domvicar und Official des Dompropstes in Osnabrück und muß bald nach 1449 gestorben sein. Im J. 1434 hielt er sich als Vertreter des Capitels St. Johann-Osnabrück in Basel auf. S. schrieb: 1. „Speculum futurorum temporum“, 1428, gedruckt in Paris 1513 und in Köln 1528. Das Buch schildert die Verfolgungen, welchen die Geistlichkeit zu allen Zeiten ausgesetzt war und die Strafen, welche die Tyrannen treffen. Für die Beispiele aus der Kaisergeschichte benutzte er die Chronik des Martin von Troppau. 2. „Abecedarium“, 1434 vollendet. Es enthält nach F. Runge (Mittheilungen d. V. f. Osnabrückische Geschichte 16, S. 173 ff.) einen kurzen Inbegriff der Religion. 3. „Commentarius in hymnum ‚Lauda Sion Salvatorem‘“. 4. „Commentarius in hymnum ‚Ave maris stella‘“. Letztere beiden Schriften, die Hamelmann, wie er in der Opera genealogico-historica S. 216 sagt, noch in drei Exemplaren kannte, sind jetzt nicht nachzuweisen.