Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Siber, Johann Caspar“ von Georg Müller in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 34 (1892), S. 132, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Siber,_Johann_Kaspar&oldid=- (Version vom 25. Dezember 2024, 06:15 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Siber, Johannes
Nächster>>>
Siber, Justus
Band 34 (1892), S. 132 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Nach Wikipedia-Artikel suchen
Johann Caspar Siber in Wikidata
GND-Nummer 132585588
Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|34|132|132|Siber, Johann Caspar|Georg Müller|ADB:Siber, Johann Kaspar}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=132585588}}    

Siber: Johann Caspar S., sächsischer Theolog, war am 29. Februar 1677[WS 1] als Sohn des Pfarrers Justus S. (s. u.) geboren, besuchte von 1693 an die Fürstenschule zu Meißen, studirte fünf Jahre lang auf der Universität Wittenberg und wurde hier Magister, später auch Doctor der Theologie. Nachdem er seit 1709 dem Superintendenten Elias Rehebold in Oschatz als Hülfsgeistlicher zur Seite gestanden hatte, wurde er 1712 Pfarrer zu Grünhain, 1726 Superintendent in Herzberg, wo er 1746 starb. Er trieb neutestamentliche, patristische und antiquarische Studien. Diesen Gebieten gehören u. a. an seine Dissertationen „De cordis oblatione“, „De concionum circularium antiquitate“ (Herzberg 1727), „De ἀποχαταστασεως πάντων seu Restitione omnium a Juda apostolo commate VI. epist. negata“ (Wittenberg 1731). In dem „Cassiodorus Saxonicus“ feiert er die Verdienste des Consistorialpräsidenten v. Schönberg.

A. H. Kreyßig, Album der evangelisch-lutherischen Geistlichen im Königreiche Sachsen. Leipzig 1883. S. 100. 274. – G. W. Götte, Das jetztlebende gelehrte Europa. Braunschweig und Hildesheim 1732. II², 325.

Anmerkungen (Wikisource)