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Artikel „Seybold, David Christoph“ von Theodor Schön in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 34 (1892), S. 79–80, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Seybold,_David_Christoph&oldid=- (Version vom 23. Dezember 2024, 02:48 Uhr UTC)
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Seybold: David Christoph S., geboren am 26. Mai 1747 in Brackenheim als Sohn des dortigen Stadtschreibers David Christoph S.[WS 1] und der Johanna [80] Maria, geb. Thill.[WS 2], besuchte die theologischen Lehranstalten des Landes, doctorirte 1767 in der Physik, wurde 1770 außerordentlicher Professor der Philosophie in Jena, 1775 Rector des Gymnasiums in Speyer, 1779 (nicht 1775) in gleicher Eigenschaft in Grünstadt, 1779–1792 hessen-darmstädtischer Professor am Gymnasium zu Buchsweiler im Elsaß. Nach vielen zur Schreckenszeit ausgestandenen Gefahren kehrte er 1795 nach Württemberg zurück, wurde 1796 Professor der classischen Litteratur an der Universität Tübingen. Als solcher starb er am 19. Februar 1804. Seine Hauptwerke sind seine „Anthologia historica graecolatina“, „Anthologia romana poetica“, „Hartmann, eine württembergische Klostergeschichte“ 1778, „Historienbüchlein“, Tübingen 1801.

Gradmann, Gelehrtes Schwaben, S. 620 f., wo ein Verzeichniß seiner Schriften. – v. Georgii-Georgenau, biographisch-genealogische Blätter, S. 915 f.


Anmerkungen (Wikisource)

  1. David Christoph Seybold (1713–1775), Stadtschreiber in Brackenau (Württemberg).
  2. Johanna Maria Thill (1714–1743), Ehefrau des vorgenannten.