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Artikel „Schroff, Karl Ritter von“ von Julius Pagel in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 54 (1908), S. 216–217, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Schroff,_Karl_Ritter_von&oldid=- (Version vom 25. November 2024, 18:58 Uhr UTC)
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Schroff: Karl Ritter von Sch. in Graz, als Sohn des Vorigen am 12. Januar 1844 in Wien geboren, hier auch medicinisch vorgebildet und promovirt (1867), ließ sich als Privatdocent für Pharmakognosie und Toxikologie 1872 an der Wiener Universität nieder, erhielt die Ernennung zum Extraordinarius 1874 und das Ordinariat seines Faches 1877. Außer der Mitarbeit an der 4. Auflage des Schroff’schen „Lehrbuches der Pharmakologie“, (s. o.) hat Sch. Berichte über das Wiener pharmakologische Institut (1868, 69, 72) publicirt; ferner verfaßte er: „Beitrag zur Kenntniß des Aconit“ (Wien 1871); „Beitrag zur Kenntniß der Antiarinwirkung“ (Wiener med. [217] Jahrb., 1874); „Die Chininwirkung“ (ebd. 1875); „Zur Kenntniß der Anordnung der motorischen Nervencentren“ (ebd. 1875); „Untersuchungen über die Steigerung der Eigenwärme des Hundes nach Rückenmarksdurchtrennungen“ (Sitzungsberichte der Wiener Akad. der Wissensch., 1876). Sch. starb am 30. März 1892.

Vgl. Biogr. Lex., hrsg. v. Pagel, S. 1534.