ADB:Schrenck von Notzing, Alexander

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Artikel „Schrenck, Alexander v.“ von L. v. Schröder. in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 32 (1891), S. 484–485, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Schrenck_von_Notzing,_Alexander&oldid=- (Version vom 25. November 2024, 10:15 Uhr UTC)
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Schrenck: Alexander v. S., geboren im Gouvernement Tula (Rußland) von livländischen Eltern am 4. Februar 1816, studirte in Dorpat 1834–37 Mineralogie, war 1837–44 Beamter am botanischen Garten zu St. Petersburg, unternahm Reisen in die Tundren der Samojeden, nach Lappland, an den Ural, in die Kirgisensteppe und lebte seit 1846 in Dorpat, wo er 1849–52 als Docent für Mineralogie an der Universität thätig war. In den Jahren 1858–68 hielt er sich meist auf seinem Gute Heiligensee in Livland auf, dann 1868–76 wieder in Dorpat, wo er am 25. Juni 1876 starb. Er ist Mitbegründer der Dorpater Naturforschergesellschaft. Schrieb: „Reise nach dem [485] Nordosten des europäischen Rußlands, durch die Tundren der Samojeden, zum arktischen Uralgebirge“, 2 Bde., Dorpat 1848; „Fabelbuch“ 1868; „Romanzen und Balladen“ 1870 (die beiden letzteren unter dem zusammenfassenden Titel „Von der Nordmark“).

L. v. Schröder.