ADB:Schreiber, Christian
[472] Weimar ernannte ihn zum Kirchenrath. Nach seiner Emeritirung lebte er in Ostheim, wo er am 15. August 1857 starb. S. hat geistliche und weltliche Gedichte drucken lassen (vgl. Goedeke), außerdem Predigten; er gab eine Bearbeitung von Racine’s Alexander von Indien (1808) heraus, sowie eine allgemeine Chronik der dritten Jubelfeier der Reformation.
Schreiber: Christian S., ein Dichter aus der späteren Weimar’schen Blüthezeit, wurde am 15. April 1781 zu Eisenach geboren, studirte Theologie und ward Oberpfarrer und Superintendent in Langsfeld. Der Großherzog von- Das Biographische nur nach Brümmer, Lexikon der deutschen Dichter u. s. f. bis zum 18. Jahrhundert, Ausgabe Reclam, S. 474, da anderweitige Angaben nicht zu Gebote standen. Im übrigen vgl. Goedeke III, 179, 218 u. 1261. – Nach Kayser’s Bücherlexikon V, 154, heißt er eigentlich Christian Johann Christoph (?). – Ein Pfingstlied von ihm steht in Ammon’s Magazin V, 2, S. 217.
Anm.: Der Originaltext enthält einen Fehler: Falsch: Langsfeld. Richtig: Lengsfeld --Erbsloeh 11:19, 14. Jan. 2012 (CET)