Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Schmetterer, Modestus“ von Johann Friedrich von Schulte in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 31 (1890), S. 648–649, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Schmetterer,_Modestus&oldid=- (Version vom 20. April 2024, 03:25 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Band 31 (1890), S. 648–649 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Modest Schmetterer in der Wikipedia
Modest Schmetterer in Wikidata
GND-Nummer 100330525
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|31|648|649|Schmetterer, Modestus|Johann Friedrich von Schulte|ADB:Schmetterer, Modestus}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=100330525}}    

Schmetterer: Modestus S., Kanonist, geboren am 17. März 1738 zu Metten (Baiern), † am 22. März 1784 zu Salzburg. Er legte am 11. September 1757 bei den Benedictinern von St. Peter in Salzburg das Ordensgelübde ab, wurde nach Vollendung der theologischen Studien daselbst im J. 1761 zum Priester geweiht, studirte die Rechtswissenschaft, erlangte darin im November 1766 die Doctorwürde, und unmittelbar darauf eine außerordentliche, 1770 die ordentliche Professur des Kirchenrechts, und wurde zugleich Geistlicher Rath. Im J. 1773 der Professur enthoben, wurde er zuerst Hofmeister der fürstlichen Edelknaben, dann Beichtvater der Nonnen von St. Georgen in Längsee (Kärnthen), nach Aufhebung dieses Klosters (1782) als Beichtvater zu den Nonnen am Nonnberge in Salzburg versetzt. Seit der Enthebung von der Professur war er in Schwermuth verfallen. Schriften: „De multiplici privilegiorum significatione.“ Salzb. 1766 (Doctordisser.). „De origine et variis gradibus clericorum in primis quinque ecclesiae saeculis.“ Ebnd. 1771. 4. „Introductio in universum ius canonicum.“ Ebnd. 1772. 4.

[649] Zauner, S. 121. – Weidlich, Biogr. Nachr. III, 277; IV, fortgesetzte Nachr., S. 209. – v. Wurzbach, Lexikon XXX, 191.