Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Querfurt, August“ von Joseph Eduard Wessely in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 27 (1888), S. 39–40, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Querfurt,_August&oldid=- (Version vom 23. November 2024, 09:22 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Quercu, Simon de
Band 27 (1888), S. 39–40 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
August Querfurt in der Wikipedia
August Querfurt in Wikidata
GND-Nummer 136979904
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|27|39|40|Querfurt, August|Joseph Eduard Wessely|ADB:Querfurt, August}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=136979904}}    

Querfurt: August Q., Maler, geb. in Wolfenbüttel 1697, † in Wien 1761. Im Zeichnen wurde er von seinem Vater Tobias, welcher Hofmaler des Herzogs von Braunschweig war, unterrichtet; dann kam er nach Augsburg und wurde Schüler des Schlachtenmalers Rugendas. Bei seinen Schlachtenbildern [40] nahm sich aber Q. den Franzosen Bourgignon zum Muster. Diese wurden auch von den Hohen sehr geschätzt. Der Künstler kam nach Preßburg in Ungarn, wo ihm der Hofkammerrath v. Török verschiedene Aufträge ertheilte. Neben Schlachtstücken malte er auch Jagden und andere Genrebilder. In Ungarn und Oesterreich dürften in den Schlössern noch viele seiner Bilder vorhanden sein. Einzelne Bilder besitzt die Wiener kaiserliche Gallerie, dann München und Braunschweig (in letzterer Gallerie ein Pferdestall). Der künstlerische Werth seiner Bilder ist sehr verschieden, da er oft durch Noth gezwungen war, schnell zu arbeiten. Wo er aber die nöthige Sorgfalt auf ein Bild verwendete, da schuf er auch Kunstwerke, die seinen Namen unsterblich machen. Einzelne seiner Werke wurden auch gestochen, so von Berger, Balzer, Weise, Bourdet u. a.

Füßli. – Nagler.