Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Krüger, Daniel“ von Franz Heinrich Reusch in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 17 (1883), S. 226–227, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Kr%C3%BCger,_Daniel&oldid=- (Version vom 19. April 2024, 06:51 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Nächster>>>
Krüger, Eugen
Band 17 (1883), S. 226–227 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Kein Wikipedia-Artikel
(Stand Januar 2019, suchen)
Daniel Krüger in Wikidata
GND-Nummer 100211070
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|17|226|227|Krüger, Daniel|Franz Heinrich Reusch|ADB:Krüger, Daniel}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=100211070}}    

Krüger: Daniel K., katholischer Geistlicher, geb. am 7. November 1763 zu Breslau, † am 2. September 1833 ebendaselbst. Er war der Sohn eines evangelischen Schneidermeisters und einer katholischen Mutter. Nach Absolvirung der Gymnasialstudien und dem Tode des Vaters wurde er katholisch, studirte in Breslau Theologie, wurde 1788 Priester und war, nachdem er zehn Jahre als Kaplan und Hauslehrer in der v. Strachwitz’schen Familie thätig gewesen, von 1798 an eine Reihe von Jahren Director des Schullehrerseminars (bis 1830) und Inspector der katholischen Elementarschulen in Breslau (bis 1824), 1810–32 auch Domprediger. 1812 wurde er zum Domherrn ernannt, 1803 bei dem Jubiläum der Universität von der philosophischen und 1816 von der theologischen Facultät honoris causa zum Doctor promovirt. Von 1815 bis 1820 gab er mit dem Director des evangelischen Schullehrerseminars, W. Harnisch (s. Allg. d. Biogr. Bd. X, S. 164), den „Erziehungs- und Schulrath“ (20 Hefte) heraus; ferner veröffentlichte er eine Schrift „Ueber Volksschulen und Elementarunterricht“, 1817, und (anonym) „Betrachtungen über das [227] Volksschulwesen, insbesondere unter den Katholiken Schlesiens“, 1. Heft, 1827, eine Darstellung des Lebens des Fürstbischofs E. v. Schimonski (bei Gelegenheit des 50jährigen Jubiläums desselben), 1826; „Predigtentwürfe“, 2 Bde., 1798; „Predigten“, 3 Bde., 1810–13 (2. Aufl. 1820) und einige Gebet- und Erbauungsbücher, u. a. ein „Katholisches Andachtsbuch für das weibliche Geschlecht“, 1826 u. ö.

N. Nekr. 1833, Nr. 202. Räß, Convertiten XII, 548.