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Artikel „Kilber, Heinrich“ von Karl Werner in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 15 (1882), S. 735, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Kilber,_Heinrich&oldid=- (Version vom 18. Dezember 2024, 03:38 Uhr UTC)
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Kilber: Heinrich K., geb. am 8. März 1710, gest. 25. Oct. 1783, trat 1728 in die Gesellschaft Jesu ein, lehrte in den Schulen derselben zu Heidelberg und Würzburg die Humaniora, dann Philosophie, letztlich Theologie. Nach Aufhebung des Jesuitenordens wurde er Regens des Priesterseminars in Heidelberg, und widmete sich nebenher einer ausgebreiteten pastoralen Thätigkeit. Er hinterließ philosophische und theologische Schriften. Aus der Zeit seiner philosophischen Lehrthätigkeit stammen: „Dissertatio de methodo“ (1746); „De praecipuis doctrinae Cartesianae capitibus“ (1747). Seine theologische Lehrthätigkeit umfaßte Exegese und Dogmatik; ersterem Fache gehört seine „Analysis biblica“ an (1773–1779; 3 Bde.), als Dogmatiker ist er Mitverfasser der sogenannten „Theologia Wirceburgensis“, zu deren Bestandtheilen zwei Arbeiten Kilber’s gehören: „Theologia dogmatico-polemico-scholastica“ (1767–1770; 4 Bde.), und „Principia theologica ad usum candidatorum theologiae“ (1771).

Kilber’s Biographie ist enthalten in der Nova bibliotheca eccl. Friburgensis (1783). Vgl. auch Backer V, p. 366.