ADB:Kerschensteiner, Joseph von

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Kerschensteiner, Josef von“ von Julius Pagel in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 51 (1906), S. 125, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Kerschensteiner,_Joseph_von&oldid=- (Version vom 18. Dezember 2024, 02:24 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Band 51 (1906), S. 125 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Josef von Kerschensteiner (Mediziner) in der Wikipedia
Joseph von Kerschensteiner in Wikidata
GND-Nummer 116142421
Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|51|125|125|Kerschensteiner, Josef von|Julius Pagel|ADB:Kerschensteiner, Joseph von}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=116142421}}    

Kerschensteiner: Josef von K., Arzt und hervorragender Medicinalbeamter in München, geboren zu München am 23. Mai 1831, war namentlich Schüler von C. v. Pfeufer, wurde 1855 promovirt, 1858 praktischer Arzt in Mering, Bezirksamt Friedberg, 1862 Bezirksarzt in Augsburg, 1873 Medicinalrath in Ansbach, 1874 desgleichen in München, 1878 Obermedicinalrath und Referent über das baierische Medicinalwesen im königlichen Staatsministerium des Innern und starb am 2. September 1896. K. war ein um das baierische medicinische Unterrichts- und Medicinalwesen hochverdienter Mann, dazu ein fleißiger Schriftsteller, unter dessen Arbeiten nicht wenige auch verschiedene Gegenstände aus dem Gebiete der Hygiene, Statistik, medicinischen Geschichte und Biographie betreffen. Im ganzen rühren von ihm 60 Publicationen in verschiedenen medicinischen Zeitschriften her, die meisten in der Münchener medicinischen Wochenschrift. Dazu kommt eine große Reihe von höchst werthvollen Generalberichten über das Sanitätswesen im Königreich Baiern. – Auch um die Pflege des Veterinärwesens, besonders des Unterrichtes in der Thierheilkunde erwarb sich v. K. große Verdienste.

Vgl. Biogr. Lex. etc. hrsg. v. Pagel S. 851.