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Artikel „Junge, Johannes“ von Moritz Cantor in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 14 (1881), S. 705, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Junge,_Johannes&oldid=- (Version vom 26. November 2024, 20:58 Uhr UTC)
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Junge: Johannes J. von Schweidnitz aus Schlesien, gewesener Rechenmeister zu Lübeck, veröffentlichte 1577 eine Methode zur Auffindung der Wurzelwerthe von Zahlengleichungen höherer Grade, welche im 17. Jahrhundert sehr hoch geschätzt wurde. Sie bestand im Wesentlichen darin, versuchsweise eine Wurzel anzunehmen, durch deren Werth alsdann die Gleichung sich als wiederholt theilbar erweisen muß, wenn die Wahl richtig getroffen war. Sich aber in der Wahl dadurch leiten zu lassen, daß man den Versuch mit einem Theiler des contstanten Gliedes der Gleichung anstelle, daran scheint J. noch nicht gedacht zu haben.

L. J. Gerhardt, Geschichte der Mathematik in Deutschland, S. 84–87 (München 1877). P. Treutlein, Die deutsche Coß, S. 99–102 (Supplementheft der historisch-litterarischen Abtheilung der Zeitschrift Math. Phys. XXIV, Jahrg. 1879).