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Artikel „Hertz, Karl Reimer“ von Theodor Kirchhoff (Arzt) in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 50 (1905), S. 259, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Hertz,_Karl_Reiner&oldid=- (Version vom 21. November 2024, 19:08 Uhr UTC)
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Hertz: Karl Reimer H., geboren am 16. Juni 1817 und † am 11. Februar 1897 in Bonn; Besitzer und Leiter einer Privat-Irrenanstalt in Endenich, kann als der Typus eines Irrenarztes in der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts angesehen werden. Eine patriarchalische Stellung zu Kranken und Angestellten einnehmend, machte er die Wandlungen der Zeit in der Behandlungsweise der Geisteskranken mit, in Praxis und Theorie den Fortschritten folgend. Schließlich stand „der alte Hertz“ unter uns Jüngeren als ein ehrwürdiger, immer liebenswürdiger Vertreter der alten Zeit.

Nekrolog und litter. Verzeichniß in Allg. Zeitschr. f. Psych. u. psych. gerichtl. Medicin von Laehr[WS 1], Bd. 54, S. 306–313 (verfaßt von Thomsen[WS 2]) – vgl. auch Register in Bd. 38 der genannten Zeitschrift –.


Anmerkungen (Wikisource)

  1. Heinrich Laehr (1820–1905), Nervenarzt in Zehlendorf.
  2. Robert Thomsen (1858–1914), Leiter der Hertz’schen Anstalt.