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Artikel „Herbig, Friedrich August“ von Karl Friedrich Pfau in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 50 (1905), S. 215, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Herbig,_Friedrich_August&oldid=- (Version vom 26. Dezember 2024, 05:28 Uhr UTC)
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Herbig: Friedrich August H., Buchhändler, geboren 1791, † 1849, legte 1821 durch Ankauf der Handlung von F. Schade den Grund zu einer Verlagsbuchhandlung F. A Herbig. Aus seiner vielseitigen Verlagsthätigkeit seien aufgeführt: die „Handbibliothek für Officiere“, die „Handbibliothek für Gärtner“, Dr. C. G. Neumann, „Von den Krankheiten des Menschen“, Moritz, „Götterlehre“ und Reichard’s „Passagier“, wol das erste größere Reisehandbuch, das auch in französischer und russischer Sprache erschien. Nach dem Tode von F. A. H. übernahm sein ältester Sohn, Adolf H., geboren 1825, † 1874, die Firma und führte sie unter demselben Namen weiter. Er rief im Verein mit Julius Faucher, Otto Michaelis, Prince-Smith und Emminghaus im Jahre 1863 die „Vierteljahrschrift für Volkswirthschaft“ ins Leben. Seine Hauptthätigkeit jedoch verwendete er auf den Verlag und die Verbreitung der Lehrbücher von Karl Ploetz. Der große Erfolg und die immense Verbreitung dieser Bücher beschränkten die Firma mit der Zeit fast ganz auf das besondere Feld der neusprachlichen Unterrichtsbücher. Als H. 1874 starb, ging die Firma in den Besitz seiner Wittwe, Anna H. geb. Grimm, über. Im J. 1881 trat ihr ältester Sohn, Friedrich August H. (geb. 1853), zunächst als Theilhaber ein.