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Artikel „Heidenreich, David Elias“ von Friedrich Lauchert in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 11 (1880), S. 302, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Heidenreich,_David_Elias&oldid=- (Version vom 21. November 2024, 15:13 Uhr UTC)
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Heidenreich: David Elias H., geb. zu Leipzig am 21. Januar 1638, studirte, auf dem Gymnasium zu Halle vorbereitet, die Rechte zu Wittenberg und Leipzig, trat dann in die Dienste des Herzogs August zu Weißenfels (Bd. I, S. 680 f.) und starb daselbst als Lehnssecretär, Hof-, Appellations- und Consistorialrath am 6. Juni 1688. Unter dem Namen des „Willigen“ ward er 1672 Mitglied und Secretär der fruchtbringenden Gesellschaft. Mit seinen dramatischen Arbeiten, die theilweise für die Aufführungen der Weißenfelsischen Hofgesellschaft bestimmt waren, diente er, wie seine gleich unproduktiven Zeitgenossen des damaligen sächsischen Dichterkreises nur dem Streben der Aneignung des Fremden: „Rache zu Gideon“ nach van Vondel; „Horatz“ nach Corneille; „Mirame, Trauer-Freudenspiel“ nach des Marets (alle drei von 1662). Zu den geistlichen Odendichtern gehört er durch seine „Hawßliedlein zur Zeit der Pestilenz zu singen“ (o. J.).

Jöcher. Goedeke.