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Artikel „Haekel, Anton“ von Egon von Komorzynski in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 49 (1904), S. 721, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Haekel,_Anton&oldid=- (Version vom 19. April 2024, 08:29 Uhr UTC)
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Haekel: Anton H., der Erfinder des von ihm selbst „Physharmonika“ benannten Musikinstrumentes, war im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts Instrumentenmacher in Wien. Hier erfand er das Instrument, das im Verlauf der Zwanziger Jahre von den Franzosen und den Engländern kennen gelernt, nachgeahmt und vervollkommnet wurde und aus dem sich das heutige Harmonium entwickelt hat. Wurzbach beschreibt das Instrument und seinen Klang mit den folgenden Worten: „Es hat die Form eines sechsoktavigen Quer-Pianoforte ohne Saiten und Pfeifen, im Basse den Klang des Orgel-Pedals, in der Mittellage jenen des englischen oder Basset-Hornes und ahmt in den höchsten Corden das Flageolet auf das Täuschendste nach“. Schon 1821 ließ sich der Virtuose Professor Hieronymus Payer öffentlich in Wien auf der Haekel’schen Physharmonika hören. 1823 wurde das Instrument zum ersten Mal in Frankreich bekannt.

Wurzbach VII, 175 f. – Der Sammler 1821, S. 180.