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Artikel „Haßler, Ludwig Anton“ von Franz Heinrich Reusch in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 11 (1880), S. 20, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Ha%C3%9Fler,_Ludwig_Anton&oldid=- (Version vom 19. April 2024, 07:56 Uhr UTC)
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Haßler: Ludwig Anton H., katholischer Theologe, geb. am 7. Januar 1755 zu Wien, † am 22. December 1825 zu Rottenburg. Er trat, 16 Jahre alt, zu Wien in den Orden der Augustiner-Eremiten und wurde am 18. October 1777 zum Priester geweiht. Nachdem er einige Jahre in seinem Kloster Philosophie und Hebräisch gelehrt, wurde er im November 1784 Lector und, nachdem er im Sommer 1785 sich die theologische Doctorwürde erworben, 1786 Professor der hebräischen Sprache und der alttestamentlichen Hermeneutik (Exegese) an der Universität zu Freiburg. Schon 1788 gab er die akademische Thätigkeit auf und wurde Pfarrer zu Rottenburg am Neckar, 1795 Pfarrer zu Oberndorf, 1802 auch Oberschulaufseher. 1817 wurde er als Generalvicariatsrath nach Rottenburg berufen. Außer den (wissenschaftlich werthlosen) „Exegetischen Andeutungen über schwerere Stellen des Alten Bundes“, 1822, hat er eine Anzahl von populär-theologischen und homiletischen Schriften veröffentlicht, unter Anderem „Christliche Religionslehre und Religionsgeschichte“, 3 Thle. 1807 (2. Aufl. 1829), „Homiletisches Repertorium“, 5 Thle. 1818–21, auch eine Sammlung von christlichen Grabschriften („Der Wandler unter den Gräbern“, 1819) und eine Uebersetzung von Chateaubriands „Märtyrer“ und „Reise nach Jerusalem“ 1816–18.

Freiburger Diöcesan-Archiv X (1876), 277, XI (1877), 290. – Felder, Gel.-Lex. I, 302, II, 500. – Thesaurus librorum rei cath. p. 350.