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Artikel „Huebsch, Adolph“ von Adolf Brüll in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 50 (1905), S. 501, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:H%C3%BCbsch,_Adolph&oldid=- (Version vom 23. November 2024, 14:31 Uhr UTC)
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Huebsch: Adolph H., geboren am 18. September 1830 zu Nicolau (Ungarn), † am 10. October 1884 in New-York, Prediger und Pädagoge. Er hatte ein wechselvolles Leben und war, ehe er 1866 einem Rufe als Rabbiner der „Ansche Chesed“-Gemeinde in New-York folgte, woselbst er 18 Jahre segensreich wirkte, früher Lehrer, Honved-Officier, Rabbiner einer orthodoxen ungarischen Gemeinde, und zuletzt Prediger an der Neusynagoge in Prag. In New-York war er auch als Lehrer an der von ihm mitbegründeten Anstalt für die Wissenschaft des Judenthums thätig. 1866 erschienen von H.: „Die fünf Megilloth nebst dem syrischen Text genannt ‚Peschito‘ zum ersten Male in hebräischer Quadratschrift nebst einem Commentare.“ 1868 veröffentlichte er: „Sieben Predigten, gehalten in New-York unter dem hebräischen Titel ‚Orcho Weamiteho‘“, die sich an früher von ihm erschienene Einzelreden würdig anreihten. 1877 gab er seine „Gems of the Orient“ heraus. Er starb während der Ausarbeitung einer Festpredigt. In der Schrift: Dr. A. Huebsch a memorial, errichtete ihm seine trauernde Wittwe ein Denkmal der Pietät und Liebe.