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Artikel „Hoechle, Joh. Nep. d. J.“ von Karl Weiß in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 12 (1880), S. 523, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:H%C3%B6chle,_Johann_Nepomuk&oldid=- (Version vom 25. Dezember 2024, 18:56 Uhr UTC)
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Hoechle: Joh. Nep. H. d. J., Maler, geb. 1790 in München, † den 12. Decbr. 1835 in Wien. Derselbe erhielt seine erste künstlerische Ausbildung in München. Nach der Uebersiedelung des Vaters nach Wien setzte er letztere an der Akademie der bildenden Künste unter Fuger und Dies fort. Sowie sein Vater, widmete sich auch H. der Historienmalerei. Durch die Gunst der Grafen Wrbna machte er im Gefolge des Kaisers den Feldzug in Frankreich mit und widmete sich seither mit Vorliebe der Darstellung militärischer Ereignisse und von Scenen aus dem Soldatenleben. Nach dem Tode des Vaters erhielt er 1833 die Stelle eines Hof- und Kammermalers. Von den Kriegs- und histor. Bildern sind „Die Schlacht bei Aspern“, „Die Verbündeten Heere überschreiten die Vogesen“ (letzteres im Besitze der Belvedere-Gallerie) und „Rudolf von Habsburg vor dem Priester mit dem Allerheiligsten“, die bekanntesten. Sie machen weit mehr als jene des Vaters durch ihre Auffassung einen tieferen Eindruck und bekunden auch in der Zeichnung und der malerischen Ausführung eine große Fertigkeit. Unter den Aquarellen des Künstlers sind einzelne von hervorragendem künstlerischem Werth und sind noch heute von Liebhabern gesucht.

Vgl. Wurzbach, Biogr. Lex., IX. 90.