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Artikel „Gozechin“ von Wilhelm Wattenbach in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 9 (1879), S. 530–531, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Gozwin&oldid=- (Version vom 22. November 2024, 00:57 Uhr UTC)
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Gozechin, Vorsteher der damals hochberühmten Lütticher Domschule, wurde von dem Erzbischof Liutpold (1051–59) nach Mainz berufen. Wir wissen von ihm nur durch einen ausführlichen Brief, „Epistola ad Walcherum“, den Mabillon in seinen Analecta vetera (p. 437 ed. II, wiederholt bei Bouquet XI, 500) herausgegeben hat. Darin beklagt sich G. mit vieler Bitterkeit über den Verfall aller Zucht und Wissenschaft und die Nichtachtung der Gelehrten [531] nach dem Tode Heinrichs III. und des Erzbischofs Liutpold; er sehnt sich fort aus Mainz, zurück nach seinem geliebten Lüttich. Weiter ist nichts über ihn bekannt.