ADB:Gozwin
[531] nach dem Tode Heinrichs III. und des Erzbischofs Liutpold; er sehnt sich fort aus Mainz, zurück nach seinem geliebten Lüttich. Weiter ist nichts über ihn bekannt.
Gozechin, Vorsteher der damals hochberühmten Lütticher Domschule, wurde von dem Erzbischof Liutpold (1051–59) nach Mainz berufen. Wir wissen von ihm nur durch einen ausführlichen Brief, „Epistola ad Walcherum“, den Mabillon in seinen Analecta vetera (p. 437 ed. II, wiederholt bei Bouquet XI, 500) herausgegeben hat. Darin beklagt sich G. mit vieler Bitterkeit über den Verfall aller Zucht und Wissenschaft und die Nichtachtung der Gelehrten