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Artikel „Faßbind, Thomas“ von Gerold Meyer von Knonau in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 6 (1877), S. 580, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Fa%C3%9Fbind,_Thomas&oldid=- (Version vom 29. März 2024, 11:01 Uhr UTC)
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Faßbind: Thomas F., katholischer Geistlicher und Geschichtschreiber, geb. 1755 zu Schwyz, † 31. Januar 1824 als Pfarrer und bischöflicher Commissar daselbst. – Aus einer angesehenen schwyzerischen Familie hervorgegangen, war F. 1803 Pfarrer in Schwyz und 1812 Kämmerer des Vierwaldstättercapitels geworden, und 1811 hatte er die Auszeichnung der Ernennung zum apostolischen Protonotar erlangt. Wie die 1789 geschriebene Vorrede darthut, hatte F. schon frühzeitig die von ihm emsig gesammelten Materialien zu einer zusammenhängenden Geschichte seines Heimathscantons zu verarbeiten begonnen. Allein erst nach seinem Tode erschien, 1832 bis 1838, zu Schwyz in fünf Bänden, „von einem Zögling und Verehrer des Verfassers herausgegeben“ (es war der Pfarrer von Gersau, Rigert), die „Geschichte des Cantons Schwyz“ im Drucke, die einzige ausführliche, wenn auch trotz allen Fleißes keineswegs ausreichende Behandlung dieses Gegenstandes, dazu nicht ohne Einseitigkeit, so z. B. wenn von dem 1798 dem Lande Schwyz von den Franzosen aufgezwungenen Repräsentativsysteme am Schluß gesagt wird, daß „die französischen Sophisten dasselbe den Ehrw. Vätern Kapuzinern abgeborget haben“. Eine „Religionsgeschichte des alten Landes Schwyz“ ist ungedruckt geblieben.