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Artikel „Eichheimer, G. Friedrich“ von H. Fröhlich. in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 5 (1877), S. 728, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Eichheimer,_Friedrich&oldid=- (Version vom 21. November 2024, 23:38 Uhr UTC)
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Eichheimer: G. Friedrich E., hervorragender Militärarzt, geb. 18. Aug. 1764 zu Bensheim in Baden, trat am 21. August 1786 als Feldscher in das bairische Heer ein und begleitete dasselbe in allen Feldzügen von 1790–1812 gegen Frankreich, Oesterreich, Preußen und Rußland. Nach den Kriegsjahren widmete er sich mit dauernden Erfolgen dem Ausbaue der bairischen Militärsanitäts-Verfassung und legte seine einschlagenden maßgeblichen Erfahrungen nieder in dem lehrreichen Werke: „Umfassende Darstellung des Militär-Medicinal-Wesens in allen seinen Beziehungen mit Rücksicht auf die dermaligen Armeen-Verfassungen im Allgemeinen, zunächst aber als ein vollständiges Reglement für die königlich-bairische in Friedens- und Kriegszeiten. Entworfen von G. F. Eichheimer, der Arznei- und Wundarzneikunde Doctor, königl. bairisch. General-Lazareth-Inspections-Rathe und Oberfeldstabsarzte der Armee, dermalen ersten Medicinal-Referenten im Ministerio.“ Im J. 1826 wurde er zum Generalstabsarzte befördert, in welcher Stellung er bis zu seinem Ausscheiden (1847) verblieb. Er starb am 13. October 1854 zu München. (Nach amtlichen Personalacten.)

H. Fröhlich.