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Artikel „Clarus, Hermann Julius“ von Theodor Husemann in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 4 (1876), S. 275, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Clarus,_Julius&oldid=- (Version vom 28. März 2024, 19:12 Uhr UTC)
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Clarus: Hermann Julius C., Arzt und Pharmakolog, geb. 9. März 1819 zu Leipzig, † 6. Mai 1863. Er war der Sohn des bekannten Leipziger Professors der Medicin und Klinikers Joh. Chr. Aug. C. (s. u.), widmete sich ebenfalls dem Studium der Medicin, promovirte 1841 auf Grundlage seiner Dissertation „De pulsatione abdominali“, wurde 1844 Privatdocent und 1848 außerordentlicher Professor an der Universität Leipzig. Seine Arbeiten betreffen verschiedene Disciplinen der Medicin, so die Diagnostik („Die physiologische Untersuchung des Herzens“, 1844), den Idiotismus, worüber er 1848 mehrere Abhandlungen schrieb, Diätetik (der Neugeborenen und des weiblichen Geschlechtes) und besonders die Arzneimittellehre. Auf dem letztgenannten Gebiete machte er sich durch mehrere experimentelle Arbeiten über Pflanzenstoffe (Dulce, Solanin, Anemonin, Toxicodendron) und sein in drei Auflagen (1852–60) erschienenes „Handbuch der speciellen Arzneimittellehre“ und sorgsam gearbeitete pharmakologische Jahresberichte und Referate bekannt.