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Artikel „Capell, Rudolf“ von Otto Beneke in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 3 (1876), S. 770, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Capell,_Rudolf&oldid=- (Version vom 18. April 2024, 20:30 Uhr UTC)
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Capell: Rudolf C., Professor in Hamburg, geb. daselbst 24. Jan. 1635, ein Sohn des aus Lübeck gebürtigen Hamburger Predigers Jodocus C. Nach absolvirten Universitäts-Studien in Wittenberg und Gießen wurde er 1656 Magister, worauf er andere Akademien besuchte und nach Hamburg heimkehrte, wo er im Februar 1660 die Professur der Beredsamkeit am akademischen Gymnasium erhielt, die er 1675 mit dem Lehrstuhl für Geschichte und griechische Sprache vertauschte. Er starb den 24. April 1684, vom In- und Auslande anerkannt als einer der größten Gelehrten seiner Zeit, dessen Sanftmuth und Milde nur die Schalkheit eines Collegen den flüchtigen Verdacht der Autorschaft einer boshaften Satire anheften konnte, welcher die letzten Jahre seines harmlosen Lebens verbitterte. – Das Hamburger Schriftstellerlexikon, Bd. 1 S. 500–506 nennt seine gedruckten Werke, deren Zahl sich auf 97 beläuft und welche des mannigfaltigsten Inhaltes sind.

Eberh. Ankelmann, Progr. funebre in G. H. Goetze, Elogia German. quorundam Theologorum. Lubec. 1708.