Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Braune, Franz Anton von“ von Heinrich Wilhelm Reichardt in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 3 (1876), S. 275, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Braune,_Anton_von&oldid=- (Version vom 25. November 2024, 02:22 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Band 3 (1876), S. 275 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Franz Anton Alexander von Braune in der Wikipedia
Franz Anton Alexander von Braune in Wikidata
GND-Nummer 100054781
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|3|275|275|Braune, Franz Anton von|Heinrich Wilhelm Reichardt|ADB:Braune, Anton von}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=100054781}}    

Braune: Franz Anton v. B., Botaniker und Topograph, geb. 16. März 1766 zu Zell im Pinzgau, † 24. September 1853 zu Salzburg. Er absolvirte das Gymnasium und die Philosophie in Salzburg, widmete sich dann den Rechts- und Cameralwissenschaften, wurde 1794 Kanzelist, 1801 Secretär im Salz- und Bergwesen bei der fürstlichen Hofkammer, später bei den österreichischen Behörden in Salzburg. B. durchforschte mit großem Eifer die so reiche Flora seiner Heimath, schrieb über sie zahlreiche Aufsätze in wissenschaftlichen Zeitungen und gab namentlich zwei größere Werke heraus. Sie sind: „Salzburgische Flora“ (1797. 3 Bde.); ferner „Salzburg und Berchtesgaden“ (1821). Das erstgenannte Werk bildet die Grundlage für die späteren Leistungen in ähnlicher Richtung; fleißig und gründlich gearbeitet, berücksichtigt es auch die medicinische und technische Verwendung der einzelnen aufgeführten Arten. Das zweite obgenannte Werk ist ein Handbuch für Reisende, welches sich durch klare Behandlung der topographischen Verhältnisse vortheilhaft auszeichnet, die pflanzengeographischen Verhältnisse Salzburgs und Berchtesgadens eingehend erörtert und allgemeinen Beifall fand, so daß es 1829 eine zweite Auflage erlebte. B. cultivirte auch mit vielem Glücke Alpenpflanzen und Forstbäume, er versuchte sich ferner als Dichter, er war endlich viele Jahre lang Redacteur der k. k. Salzburger Zeitung.

Storch, Skizzen einer naturhistorischen Topogr. d. Herzogth. Salzb. I. S. 8 ff. (mit Porträt). – Wurzbach, Biographisches Lexikon.