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Artikel „Bielfeld, Friedrich“ von Eduard Alberti in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 2 (1875), S. 623–624, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Bielfeld,_Friedrich&oldid=- (Version vom 26. April 2024, 17:25 Uhr UTC)
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Bielfeld: Detlef Friedrich B., Dichter und Aesthetiker, geb. zu Kiel 7. Mai 1766, † daselbst Mitte April 1835. Zu Kiel besuchte er die Schule und studirte dort wie in Jena, da seine Vermögensverhältnisse ihm völlige Freiheit gestatteten, [624] hauptsächlich die schönen Wissenschaften. In Jena 1794 zum Dr. philos. promovirt, habilitirte er sich 1796 als Privatdocent in Kiel. Seine akademische Wirksamkeit als Lehrer war gering und hörte seit 1820, wo er erblindete, ganz auf. Seine Gedichte, unter denen er auf das Epos „Thuiskon“ selber einen großen Werth legte, hatten doch keinen durchschlagenden Erfolg. Von dem 1802 erschienenen Trauerspiel „Kalli“ veranstaltete Lorenzo Schabel eine italienische Uebersetzung. B. suchte auch die Declamation wissenschaftlich zu begründen; er verfaßte in dieser Richtung zwei Schriften „Ueber die Declamation als Wissenschaft in Beispielen oder psychologische Entwickelung der Laute und Töne nebst ihrer praktischen Anwendung“ und „Nochmalige Erörterung über den Sonus der lateinischen Sprache“.

Schleswig-Holst. Schriftsteller-Lex. von Lübker[WS 1] u. Schröder. – Neues Staatsb. Magazin von N. Falk. Bd. X. S. 439. – N. Nekrol. XIII. S. 451 ff.


Anmerkungen (Wikisource)

  1. Detlev Lorenz Lübker (1773–1852), Compastor in Husum, Vater Friedrich Heinrich Christian Lübkers.