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Artikel „Beutel, Tobias“ von Moritz Cantor in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 2 (1875), S. 587–588, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Beutel,_Tobias&oldid=- (Version vom 19. April 2024, 08:11 Uhr UTC)
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Band 2 (1875), S. 587–588 (Quelle).
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Beutel: Tobias B., kursächsischer Secretär, Mathematiker und Kunstkämmerer zu Dresden aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Seine mathematischen Lehrbücher erfreuten sich großen Beifalls und wurden häufig gedruckt. So z. B. sein „Geometrischer Lustgarten“ 1685 in dritter, 1690 bereits in sechster Auflage, seine „Arithmetica oder sehr nützliche Rechenkunst“ über acht [588] Mal bei Lebzeiten Beutel’s. Das letztgenannte Werk bietet noch heute manches Interesse durch die darin vorkommenden Memorirverse in deutscher Sprache, z. B. „In Summen bringen heißt Addiren, Diß muß das Wörtlein UND vollführen“; oder: „Wie eine Hand an uns die andere wäschet rein, Kan eine Species der andern Proba sein.“