ADB:Arenberg, Karl Maria Raymund Herzog von

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Arenberg, Karl Maria Raimund Herzog von“ von Wilhelm Edler von Janko in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 1 (1875), S. 515, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Arenberg,_Karl_Maria_Raymund_Herzog_von&oldid=- (Version vom 25. November 2024, 18:57 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Band 1 (1875), S. 515 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Karl Maria Raimund (Arenberg) in der Wikipedia
Karl Maria Raimund in Wikidata
GND-Nummer 116320095
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|1|515|515|Arenberg, Karl Maria Raimund Herzog von|Wilhelm Edler von Janko|ADB:Arenberg, Karl Maria Raymund Herzog von}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=116320095}}    

Arenberg: Karl Maria Raimund, Herzog v. A., Arschot u. Croy, österr. Feldmarschall und Reichsfeldzeugmeister, geb. 1. April 1721 auf Schloß Enghien, † das. 17. August 1778, ältester Sohn Leopold Philipps. Unter seinem Vater machte er schon die Campagne von 1743 mit und ward zum Oberst und Inhaber des 2. Wall. Infant.-Regiments ernannt, mit dem er an den Feldzügen von 1744 und 45 Theil nahm. 1746 zum Generalmajor ernannt, zeichnete er sich 1748 bei der Vertheidigung von Maestricht aus. 1749 war der bei dem Rücktritt seines Vaters, dem er schon vorher attachirt gewesen war, Statthalter von Hennegau und Mons. Beim Ausbruch des 7jähr. Kriegs begab er sich zur Ost-Armee nach Böhmen, nahm Theil an der Schlacht von Prag, und zeichnete sich besonders bei Gabel, Moys und vor Schweidnitz aus. 1758 zum Feldzeugmeister ernannt, hatte er am 14. Oct. an der Schlacht bei Hochkirch einen hervorragenden Antheil als Commandeur des rechten Ost-Flügels, was ihm das Großkreuz des Theresienordens erwarb. In der für die Oesterreicher unglücklichen Schlacht bei Torgau, 3. Nov. 1760, erwarb er sich durch persönlichen Heldenmuth und umsichtige Dispositionen das höchste Lob, trug auch eine nicht unerhebliche Verwundung davon. Es scheint das sein letzter Feldzug gewesen zu sein. 1765 ward er von der ihm sehr gnädig gesinnten Kaiserin zum wirkl. Geheimrath, 10. Febr. 1766 zum Feldmarschall ernannt. Seit dem 13. Juni 1748 war er mit Louise Margarethe, Erbtochter des letzten Grafen von Mark vermählt. (Vgl. oben Johann Graf v. Arenberg.)