Ästhetik des Kriegs
[20] ÄSTHETIK DES KRIEGS
Nur der erschaut die schönen Berge wirklich,
Der keine Zeit hat, sie zu bewundern.
Die Soldaten im Süden, nicht die Touristen sehn
Die Dolomiten am besten.
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Denn die Natur, ob sie schön oder grausam sei: Für unsre leere Zeit ist sie nicht gemacht.
Und wirklich sieht den Krieg nur einer, der irgendwie
Keine Zeit für ihn hat.
Der Soldat vielleicht, wenn er daheim
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Bei seinem Weibe ruht.