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5. Curiosa Saxonica (Sächs. Curiositätencabinet). 1730–1764, von Iccander. Dresden, bei Mohrenthal.

6. Analecta Saxonica (Miscellanea Saxonica). 1765–1781. Dresden, bei Mohrenthals Nachf.

7. Dreßdnisches Magazin. 1760. Dresden, bei Michael Gröll.

8. Dresdner Museum. 1783–1786 (?). Dresden, bei Gerlach.

9. Journal für Sachsen. 1792–1793. Dresden, bei Meinhold.

10. Kirchenlisten und Denkwürdigkeiten der Residenzstadt Dresden, von C. A. Schmidt. 1796.

Das erste dieser Journale erschien (bis 1729) mit dem fingierten Druckort Freyburg. Obwohl es in Leipzig (von Martini) verlegt wurde, ist es in Dresden sehr beliebt und überhaupt ein Dresdner Journal gewesen. Es wurde von Crell in Dresden herausgegeben. Jeder Jahrgang („Paquet“) enthielt 12 „Couverts“ mit „gedruckten Novitäten“. Der Gesamttitel lautet:

Kurzgefaßtes Sächsisches Kern-Chronicon, Worinnen In sechs besonderen Paquets, oder zwey und siebentzig Couverts etliche hundert merckwürdige alte und neue Glück- und Unglücks-Fälle, Festivitäten, Geburthen, Vermählungen und Absterben, auch andere wunderbahre und remarquable Begebenheiten, die sich hin und wieder in diesem Churfürstenthum Und incorporirten Landen, Grösten Theils seit dem 1720sten Jahre bis hieher [1726] zugetragen Und In sechsjähriger Correspondentz durch mehr als 300. nach heutiger Zeit gewöhnlichen Statum Curiae eingerichteten Briefen monatlich eröffnet, und mit accuraten Registern versehen worden. Von ICCandern. Cum Censura Legitima. Leipzig, verlegts Augustus Martini. . . .“

Die einzelnen Monatshefte oder Couverts sind ohne Datum, aber mit Ordnungszahl:

„Remarquable curieuse Briefe, Oder deutliche Beschreibung Alter und Neuer Merckwürdigkeiten, die sich hin und wieder guten Theils Im Churfürstenthum Sachsen und incorporirten Landen zugetragen, in gewissen Couverten monatlich eröffnet. Erstes Couvert. Freyburg 1720.“

Die alten und neuen Begebenheiten betreffen zwar nicht ausschließlich, aber doch sehr häufig Dresden und werden in