« Kapitel B 15 Beschreibung des Oberamts Aalen Kapitel B 17 »
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Schechingen,


Gem. III. Kl. mit 1002 Einw. a. Schechingen, Pfarrd. mit M.-G. und 808 Einw. b. Breitang, Hs., 13 Einw. c. Haghof, H., 3 Einw. d. Klotzhöfe, W., 21 Einw. e. Leinweiler, W., 152 Einw. f. Zeirenhof, H., 5 Einw. – Katholische Pfarrei. Protestanten pfarren nach Ober-Gröningen, O.A. Gaildorf.

Fast ganz auf der Hochfläche zwischen Kocher und Lein, nur auf kurze Strecken bis an den Spatzenbach, Federbach und die Lein in’s Thal hinabsteigend, liegt dieser Bezirk. Großentheils bildet diese Markung die westliche Gränze des Oberamtes – im Nordwesten gegen Ober-Gröningen und Eschach, O.A. Gaildorf, im Südwesten gegen Göggingen, O.A. Gmünd. Südlich schließt sich Heuchlingen | an, östlich – Laubach und Neubronn, nördlich – Hohenstadt. Vicinalstraßen führen von Schechingen nach Hohenstadt und nach Heuchlingen, sowie über Horn nach Unterböbingen in’s Remsthal.

Quellen sind überall vorhanden, die Brunnen jedoch in der Regel bloße Pumpbrunnen. Ein nie versiegender Quell ist 1/4 St. von Schechingen der „kalte Brunnen“; in dürren Zeiten wird der Schloßweiher für Menschen und Vieh benützt.

Die Lage ist, obgleich hoch und frei, doch gesund, wie das hohe Alter vieler Einwohner bezeugt und die starke Zunahme der Bevölkerung. Dieselbe zeigt gute geistige Anlagen, auch Fleiß und Sparsamkeit sind zu rühmen.

Der Wohlstand ist offenbar im Abnehmen begriffen, wozu die veränderten gewerblichen Verhältnisse viel beitragen. Früher gab Wollen- und besonders Baumwollenspinnen reichlichen Verdienst und eine Anzahl von Schechingern betrieb mit Baumwollengarn einen weitausgedehnten Handel in Franken besonders und am Rhein, ja bis nach Frankreich. Jetzt beschäftigt nur noch das Stricken von Perlenbeuteln für Gmünder Kaufleute mehrfache Hände. In Schechingen finden sich auch zahlreiche Handwerker, welche in der ältern Zeit ihre eigenen Zunftmeister und Zunftkassen hatten. Doch geht die Arbeit schlecht und Nebenverdienst gibt es wenig, deßwegen viele ihr Brod auswärts suchen. Hauptbeschäftigung der Einwohnerschaft ist die Landwirthschaft.

Der Boden ist mehrentheils lettig, bald mit gelber, bald mit schwärzlicher Farbe, weniger verbreitet ist ein leichter kalksteiniger Grund. Eben deßwegen geht auch die Feldarbeit meistens schwer und müssen in der Regel 3–4 Stücke Vieh vorgespannt werden. Zugleich bleibt das Wasser gern stehen und ist in demselben schon manchmal das Getreide verdorben. Hohe Ackerbeete sollten diesem Übelstande begegnen, dieselben kommen aber mehr und mehr in Abgang. Gebaut werden durchaus flürlich Roggen, Haber, Gerste und hauptsächlich Dinkel, mit einem durchschnittlichen Morgenertrag von circa 11/2, 3, 2 und 31/2 Scheffeln. Auch Wicken und Erbsen, Flachs, Hanf und neuerer Zeit etwas Reps werden gepflanzt, neben Kartoffeln u. dgl. mehr. Von Wiesen gibt’s 3 Klassen mit einem Ertrag von 12–20 –30 Centner. Der Werth eines Morgens ist im Durchschnitt 100 fl., 1 Morgen Acker circa 90 fl.

Da größere Bauernhöfe nur noch wenige bestehen, so ist die Viehzucht nicht bedeutend, besonders was Pferde betrifft. Beim Rindvieh, das überall, die Herbstwaide ausgenommen, im Stalle gefüttert wird, gilt der Limburgisch-Leinthaler Stamm Alles. Der Dung | wird sorgfältig zusammengehalten, weil der Boden dessen sehr bedarf. Die Schafzucht (mittel Bastard) ist unbedeutend; Obst- und Bienenzucht werden sehr wenig betrieben.

Obgleich das Klima mehr feucht als trocken ist, so gleichen dieß wieder die häufigen Winde aus und gewöhnlich beginnt die Ernte hier 1–2 Tage früher als in der Nachbarschaft.

Den großen Zehnten im ganzen Bezirk, welchen im Jahr 1200 Ellwangen besaß, bezieht die v. Adelmannsche Grundherrschaft, den kleinen Obst- und Blutzehnten die Pfarrei, doch so, daß auch die Grundherrschaft einigen Theil hat, was wohl herkommt von dem großen und kleinen Zehnten aus 9 Gütern, welchen Hans v. Yggingen nebst einem Hof 1404 erkaufte und welchen späterhin die Herren v. Adelmann erwarben. Grundherrliche Gefälle beziehen neben den Grafen v. Adelmann die Stiftungspflegen von Schechingen und Leinweiler und die Priesterpflege in Gmünd. Jene sind sehr bedeutend; Fall- und Bestandgelder, Weglosung, Herbstgefälle, Hundshaber, Küchengült, Gültfrüchte und dazu allerlei Frohndienste. Alles ist zur Ablösung angemeldet, und schon das Frohnablösungskapital beträgt 18.000 fl.

Der ganze Bezirk bildet eine Parochie mit dem Pfarrsitze in Schechingen, früher bestand jedoch eine eigene Pfarrei in Leinweiler, welche wohl in Folge der Reformation mit Schechingen ist vereinigt worden, vor 1638 jedenfalls.

Schechingen soll der Sage nach ursprünglich eine sehr weitschichtige Pfarrei gewesen seyn und es sind Spuren vorhanden, daß zu ihr über dem Kocher Dinkbühl, Gschwendhof und Röthenberg gehörten, auch Vorhardsweiler, Höfen und Hinter-Büchelberg, wo die Hrn. v. Adelmann 1643 einen Theil am Zehnten und die nach Schechingen gehörigen Pfarr- und Meßnergerechtsame an die Herren v. Vohenstein verkauften. Die kapitelschen Unterthanen in den genannten Orten aber sollten (1707) bei der Pfarrei Schechingen bleiben, wohin sie von Alters her gehörig. Diese Ausdehnung macht wahrscheinlich, daß ursprünglich auch die dazwischenliegende Parochie Hohenstadt nach Schechingen gehörte und wohl noch ein und der andere Ort, Leinweiler und Laubach. Erst neuerlich sind die Katholiken zu Laubach von Schechingen weg nach Heuchlingen gewiesen worden, die von Holzhausen (O.A. Gaildorf) dagegen nach Schechingen. Eine Zeit lang war, gleichwie in Hohenstadt, von den Herren v. Adelmann die Reformation auch in Schechingen eingeführt worden im Jahr 1580 bis 1636. Von 1636 an soll zunächst ein Kaplan die Kirche besorgt haben und erst 1686 wieder ein Parochus angestellt worden seyn.

| Das Patronat besaßen die Grundherren als ellwangisch Lehen. Dieselben sind Patrone der Schule, an welcher 2 Lehrer arbeiten.

In Schechingen waren einst auch Juden ansässig, z. B. noch 1559, an welche der sogenannte Judenkirchhof erinnert.

Früh schon erscheint Schechingen als geordnete Gemeinde; z. B. 1469 prozessirten Vogt, Richter und ganze Gemeinde gegen die Gemeinde Gröningen. Grundbesitz hat die Gemeinde sehr wenig, Kapitalien keine, wohl aber 600 fl. Schulden.

a) Schechingen, ein reinlicher Marktflecken, 31/2 Stunden von Aalen, liegt hoch und der Hauptsache nach eben, nur zum Theil in der Einsenkung des Dorfbaches. Gegen Ost und Süd hat man eine weite, schöne Aussicht auf die Alpkette.

Der Ort ist ziemlich regelmäßig gebaut und hat einen ebenen Marktplatz, sowie gerade, geräumige Straßen, an deren Enden sich noch 3 Thore befinden. Freundlich grünen zahlreiche Obstbäume zwischen den Häusern. Außerhalb Etters steht das gräflich adelmannsche Schafhaus, mitten im Dorfe die Pfarrkirche zum heil. Sebastian, deren Thurm alt, die Kirche mit interessanten adelmannischen Grabsteinen, 1484 erbaut und 1781 erweitert worden ist, wobei der Altar gegen Abend gestellt wurde. Bis 1837 war der Kirchhof an der Kirche, gut ummauert, jetzt aber ist er vor das Dorf hinaus verlegt, gegen Südwest leider an einen zu feuchten Platz. Entgegengesetzt, an der Straße nach Hohenstadt, steht eine achteckige Kapelle zum heil. Kreuz, welche 1767 Anselm v. Adelmann erbaute, 1849 die Gemeinde renovirte.

Die Baulast an Kirche, Pfarrhaus, Schule und der Kirchhofmauer hat die Stiftungspflege, mit einem Grundstocksvermögen von 11.000 fl. und einer Armenstiftung von 128 fl.; aber auch 1635 fl. Schulden.

Nördlich vom Dorfe, neben dem sogen. Schloßweiher, stand die alte Burg der Herren v. Schechingen, die noch häufig der Wohnsitz war einer Linie der Herren v. Adelmann bis 1640; seitdem zerfiel allmälig die Burg und aus ihren Steinen wurde 1759 ein Schlößchen am Marktplatz des Dorfes errichtet, in welchem bis 1823 ein jüngerer Graf v. Adelmann residirte.

Über die ritterl. Hrn. v. Schechingen s. A, VII. S. 158. Schechingen kommt zuerst im Jahr 1295 vor. Ulrich I. hat die Hälfte seiner Burg Schechingen 1322 der Abtei Ellwangen zu Lehen aufgetragen und die andere Hälfte an die Mutter des Abts Kuno (v. Gundelfingen), eine geborne v. Rechberg, verkauft, welche nun auch ihre Hälfte zu Lehen auftrug 1339. Im Besitze war etwas später Rudolf v. Pfalheim, und da 1367 Konrad und Wilhelm v. Roth genannt | sind „v. Schechingen“, so müssen auch diese wenigstens theilweise im Besitz gewesen seyn. Rudolf v. Pfalheim verkaufte an die Herren v. Münchingen, von welchen Kuno seine Hälfte 1367 an Reinhard v. Stammheim um 1050 Pfund Heller verkauft hat und Simons v. Münchingen Sohn 1370 ebenfalls an die Herren v. Stammheim um 1030 Pfd. Elisabeth v. Stammheim brachte Herdegen v. Hürnheim die Hälfte von Schechingen und einen Theil von Stammheim zu, welchen sofort 1397 ihre Vettern v. Stammheim gegen ihren Antheil an Schechingen eintauschten. 1405 verkaufte Herdegen diese Besitzung an Heinrich v. Yberg und 1426 beweisen Hans und Anselm v. Yberg ihre Frauen auf Burg, Kirchsatz und Güter zu Schechingen. Diese Herren v. Yberg besaßen auch die Herrschaft Gröningen, zu welcher 1436 Leibeigene gehörten in unserem Oberamt zu Hohenstadt, Berriet, Neubronn, Bernhardsdorf, Abtsgmünd, Rodamsdörfle, Reichenbach, Dewangen, Heisenberg, Hüttlingen, Neßlau, Hammerstadt, Ödenforst, Lutstrut, Remen und an 27 weitern Orten in verschiedenen Oberämtern.

Hans v. Yberg erwarb seines Bruders Hälfte 1429 um 1300 fl. und verkaufte 1435 Schechingen die Burg sammt Kirchsatz und vielen Gütern, mit allen Gerichten, Vogteien u. s. w. an Albrecht v. Hürnheim und Wilhelm Adelmann; nach Albrechts Tod aber hat Wilhelm Adelmann die ganze auf 2350 fl. angeschlagene Besitzung an sich gebracht.

Doch befanden sich immer noch einzelne Güter in andern Händen. Z. B. 1392 gehörte der Hirtenstab sammt einigen Gütern der Frau Else von Leineck, als ellwang. Lehen, ebenso 1398 ein Lehenhof dem Hans Kurz von Gmünd. Konrad Wolf verkaufte 1404 einen Hof an Hans v. Iggingen. Diese Güter haben jedoch die Herren v. Adelmann allmählig an sich gekauft.

Das Marktrecht betreffend, so erlaubte den 24. Juni 1492 Kaiser Friedrich III. dem Jörg Adelmann in seinem Dorfe Schechingen 2 Jahrmärkte zu halten und einen Wochenmarkt; zugleich gestattete der Kaiser Stock, Galgen und Blutbann zu haben. – Jahrmärkte finden jetzt 4 statt. Von den Schicksalen des Orts erwähnen wir die 1707 nach einem Gefecht zwischen Kaiserlichen und Franzosen erlittene Plünderung.

b) Breitang, 1/2 Stunde nördlich von Schechingen auf der höchsten Höhe des Plateau’s gelegen (dem sogen. Galgenberg, weil einst das herrsch. Hofgericht hier gestanden), ist jetzt ein herrsch. Schafhaus mit schöner Fernsicht. Früher bestand daselbst eine Wirthschaft.

Hier fiel auch das blutige Scharmützel vor zwischen einer Abtheilung | Ellwanger Ausschüsser, auch Anselm v. Adelmann und seinen Bauern gegen den limburgischen Rath Michaelis v. Sontheim und die Bauern des Amtes Gröningen am 18. Aug. 1760. Es hatten nämlich die Herren v. Adelmann diese Wiese 1650 an Limburg verkauft und Ellwangen drang späterhin, weil sie eine Zubehörde des Lehens Schechingen gewesen, auf deren Auslösung, welche Limburg verweigerte. Im Jahre 1760 wollte nun Ellwangen bis zum Austrag des Streits das Heu sequestriren, ließ in der Nacht vom 17. bis 18. Aug. ein Kommando Miliz ausrücken, auch von Schechingen und Hohenstadt Arbeiter aufbieten, welche von einem Theil der dortigen Mannschaft, bewaffnet und mit Branntwein gestärkt, begleitet waren. Auf die erste Nachricht hievon ließen die limburg. Beamten in den benachbarten Dörfern Sturm läuten und suchten mit bewaffneter Hand des Heus sich wieder zu bemächtigen. Beide Theile schoben einander die Schuld des ersten Schusses zu. Ein adelmännischer Bauer blieb auf dem Platz, ein limburgischer starb an seinen Wunden, Rath Michaelis aber wurde ziemlich übel traktirt und gefangen nach Hohenstadt geführt. – Natürlich gab diese Geschichte einen langen und nach damaliger Weise resultatlosen Prozeß bei den Reichsgerichten. Der limburg. Miterbe, Fürst v. Hohenlohe-Bartenstein, verkaufte endlich diese – sammt der Kocherwiese an J. Anselm v. Adelmann 1779 um 2845 fl. und jetzt wurde sie wieder dem ellwang. Lehen einverleibt.

c) Haghof, Hof, 1/8 Stunde von Schechingen im ziemlich tiefen Thale gelegen, an der Einmündung des Dorfbachs in den Federbach. Jener Bach hieß einst der Scherrenbach und unser Hof war eine Mühle. Über das benachbarte Scherrhölzle stritten 1484 Kl. Lorch und Jörg Adelmann. Erhard Adelmann aber hat 1592 die Scherrenmühle erkauft, die wohl im 30jährigen Kriege unterging.

d) Klozhöfe, W., 3/8 Stunden von Schechingen nordöstlich, auf der Höhe frei und eben gelegen, hieß einst „zum Klotzbuch“ und gehörte immer zur Herrschaft Schechingen.

e) Leinweiler, ein Weiler, 1/2 Stunde östlich von Schechingen, in der ersten Einsenkung einer gegenüber von Laubach sich öffnenden Seitenschlucht des Leinthals.

Zuerst finden wir Leinweiler im Besitze von Ulrich und Hans den Haggen, Söhne Alberts des Haggen und seiner Gemahlin Adelheid v. Rechberg-Heuchlingen, zu welcher Herrschaft Leinweiler wahrscheinlich ursprünglich gehörte. Die Hacken verkauften (1370) an Hans Stöbenhaber zu Gmünd, dessen Erben 1408 an Paul v. Rinderbach, mehrere Herren und Frauen v. Rinderbach aber verkaufen 1441 Leinweiler | um 1850 fl. an das Kloster Oberhofen bei Göppingen, welches 1446 den Ort um 1600 fl. an Hans Matthias v. Lauchheim (zu Gmünd) abtrat. Auch dieser besaß Leinweiler nur kurz; schon 1467 hat er es – sammt Kirchsatz, Gütern und eigenen Leuten um 1550 fl. an Jörg Adelmann verkauft, bei dessen Familie es seitdem geblieben ist, an welche auch das Predigerkloster zu Gmünd Güter in Leinweiler 1505 und 1518 verkauft hat.

Die Herrschaft Leinweiler ist ein freies Allod gewesen und erst 1662 dem Stifte Ellwangen zu Lehen aufgetragen worden, um andere Lehen freizumachen.

Ob auf dem sogen. Römerburren, etwas südwestlich vom Weiler, wo starke Grundmauern und einiges eiserne Geräthe ausgegraben wurde, ein Rittersitz gestanden, ist zweifelhaft.

Leinweiler bildete einst eine eigene Parochie mit dem Filial Laubach. Noch steht der Thurm des alten Kirchleins; die jetzige Kirche – dem heil. Laurentius geweiht, mit 3 Altären und einem eigenen Meßner, ist jünger. Die Baulast von Kirche und Gottesacker ruht auf der Stiftungspflege, welche ein Vermögen von 5000 fl. besitzt.

Die hohe Lage gewährt eine hübsche Aussicht auf die Alpkette. Da jedoch 1467 gesagt ist: „mein Dorf an der Lyn gelegen, genannt Leinweiler“, so scheint später erst der Ort aus dem häufig überschwemmten Thale auf die Höhe verlegt worden zu seyn.

f) Zeirenhof, auch Seierhof genannt, am Ursprung des Federbachs, auf der westlichsten Gränze des Oberamts gelegen, 1/2 Stunde von Schechingen, ein Hof, der fast ganz von Waldungen umschlossen ist. Er ist wohl, als adelmann’sches Jägerhaus, im 17. Jahrhundert gebaut worden.




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