Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Hanslick, Eduard
Band: 7 (1861), ab Seite: 334. (Quelle)
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Noch ist eines zweiten Jesuiten, Paul Hansiz (Geschichtschreiber und Schriftsteller, geb. zu Wien 3. Mai 1645, gest. ebenda 8. Jänner 1721), zu gedenken, dessen zahlreiche Schriften Stoeger in dem unten bezeichneten Werke aufzählt und welche H. anonym herausgegeben hat. H. war, nachdem er 1674 die philosophische, 1684 die theologische Doctorwürde erlangt hatte, fünf Jahre Kanzler zu Gratz, dann Studienpräfect im Collegium seines Ordens zu Wien. Mit Uebergehung der poetischen, philosophischen und theologischen Werke nennen wir: „Anathemata verae historiae, templo gloriae M. Leopoldi consecrata, symbolis et emblematis aeri incisis exornata“ (Viennae 1696, Fol.); – „Vita et gesta Leopoldi“ (ebd., 12°.); – „Vita Caroli Lotharingiae ducis“ (12°.); – „Styria gloriosa, seu serenissimorum Styriae Ducum memoria fracto calamo adumbrata“ (Graec., 8°.). In Handschrift hinterließ er mehrere mathematische Werke und eine Sammlung lateinischer Epigramme. [Stoeger (Joh. Nepomuk), am oben bezeichneten Orte, S. 123.]