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|TITEL=Egler, Ludwig
|VORIGER=Egler, Karl
|NÄCHSTER=Egli, Gottlieb
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|WIKIPEDIA=Ludwig Egler (Schriftsteller)
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|DTA=bruemmer_lexikon02_1913?p=117 [lässt sich generieren aus Band+Seite+4]
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Artikel einfach

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Egler, Ludwig, * am 24. August 1828 zu Hechingen in Hohenzollern als der Sohn eines Seifensieders, mußte, durch Familienverhältnisse gezwungen, sich nach vollendetem Besuch der dortigen Volksschule dem Gewerbe seines Vaters widmen, was ihn indessen nicht abhielt, in seinen freien Stunden durch Lesen guter Schriften und Selbststudien unablässig an seiner Weiterbildung zu arbeiten. Längere Zeit kränklich, konnte er erst im 21. Lebensjahre seine Wanderschaft antreten. In Darmstadt, Neuwied und Helmstedt war er in seinem Berufe tätig, während sein Aufenthalt in Hannover, Braunschweig, Berlin, Dresden, Weimar nur dem Studium der Kunstsammlungen, Bibliotheken und dem Besuch der Theater gewidmet war. Im Jahre 1854 mußte er das Geschäft seines Vaters übernehmen. In unabhängiger Stellung und glücklichstem Familienleben fand er hinreichend Zeit zu schriftstellerischer, besonders auch journalistischer Tätigkeit, wie er denn seit 1871 die „Hohenzollernschen Blätter“ redigierte. Auch einige größere Reisen nach Österreich, der Schweiz und durch die Reichslande konnte er sich gönnen. Er starb am 2. August 1898. – Außer mehreren topographischen Schriften, wie „Führer durch Hechingen und die Burg“ (1862), „Kurort Imnau und Stadt Haigerloch“ (1864), „Schwefelbad Sebastiansweiler und Umgebung“ (1886), „Chronik der Stadt Hechingen“ (1887), „Ein Führer für Hechingen und Umgebung“ (1898) veröffentlichte er

S:

  • Sonetten-Kranz z. Erinnerg. an die Fürstin Eugenie von Hohenzollern-Hechingen, 1857.
  • Aus der Vorzeit Hohenzollerns (Sg. und En.), 1861. Neue A. u. d. T.: Mythologie, Sage und Geschichte der Hohenzollernschen Lande, 1895.
  • Der Silvesterabend im Spiegel des Volksglaubens (Ländl. Bühnenstück), 1870.
  • Deutschlands Ehrenkampf 1870–71 (Dramat. Bilder), 1873.
  • Aus ’m Zollerländle (Ge. in schwäb. Mundart), 1881.

Artikel mit aufgelösten Abkürzungen

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Egler, Ludwig, * am 24. August 1828 zu Hechingen in Hohenzollern als der Sohn eines Seifensieders, mußte, durch Familienverhältnisse gezwungen, sich nach vollendetem Besuch der dortigen Volksschule dem Gewerbe seines Vaters widmen, was ihn indessen nicht abhielt, in seinen freien Stunden durch Lesen guter Schriften und Selbststudien unablässig an seiner Weiterbildung zu arbeiten. Längere Zeit kränklich, konnte er erst im 21. Lebensjahre seine Wanderschaft antreten. In Darmstadt, Neuwied und Helmstedt war er in seinem Berufe tätig, während sein Aufenthalt in Hannover, Braunschweig, Berlin, Dresden, Weimar nur dem Studium der Kunstsammlungen, Bibliotheken und dem Besuch der Theater gewidmet war. Im Jahre 1854 mußte er das Geschäft seines Vaters übernehmen. In unabhängiger Stellung und glücklichstem Familienleben fand er hinreichend Zeit zu schriftstellerischer, besonders auch journalistischer Tätigkeit, wie er denn seit 1871 die „Hohenzollernschen Blätter“ redigierte. Auch einige größere Reisen nach Österreich, der Schweiz und durch die Reichslande konnte er sich gönnen. Er starb am 2. August 1898.

Außer mehreren topographischen Schriften, wie „Führer durch Hechingen und die Burg“ (1862), „Kurort Imnau und Stadt Haigerloch“ (1864), „Schwefelbad Sebastiansweiler und Umgebung“ (1886), „Chronik der Stadt Hechingen“ (1887), „Ein Führer für Hechingen und Umgebung“ (1898) veröffentlichte er

Schriften:

  • Sonetten-Kranz z. Erinnerg. an die Fürstin Eugenie von Hohenzollern-Hechingen, 1857.
  • Aus der Vorzeit Hohenzollerns (Sagen und Erzählungen), 1861. Neue Auflage u. d. T.: Mythologie, Sage und Geschichte der Hohenzollernschen Lande, 1895.
  • Der Silvesterabend im Spiegel des Volksglaubens (Ländl. Bühnenstück), 1870.
  • Deutschlands Ehrenkampf 1870–71 (Dramat. Bilder), 1873.
  • Aus ’m Zollerländle (Gedichte in schwäb. Mundart), 1881.